Erfahrungsbericht
Beratung VOR der Anschaffung eines Hundes
Meine Geschichte und Erfahrung mit unserem neuen Familienmitglied – dem Welpen Knut
Als mein Mann und ich uns dazu entschieden haben, ein neues Familienmitglied aufzunehmen, war uns klar, dass wir viel Verantwortung übernehmen und gut überlegen müssen, welcher Hund am besten zu unserem Leben passt. Anfangs hatten wir den Wunsch, einen Tierschutzhund zu adoptieren. Wir waren begeistert von der Idee, einem Hund aus dem Tierschutz ein liebevolles Zuhause zu geben und ihm eine zweite Chance zu ermöglichen.
Doch nachdem wir uns ausführlich von Maria beraten ließen, haben wir unsere Entscheidung noch einmal überdacht. Maria hat uns dabei geholfen, unsere Lebenssituation, unsere Erwartungen und die Bedürfnisse eines Tierschutzhundes genau zu reflektieren. Dabei wurde deutlich, dass ein Tierschutzhund in unserer aktuellen Lebensplanung doch nicht die beste Wahl ist. Es stellte sich heraus, dass die Anforderungen und die spezielle Betreuung nicht optimal zu unserem Alltag passen.
Trotz dieser Erkenntnis haben wir uns nicht entmutigen lassen. Stattdessen haben wir uns für einen Labrador entschieden, der besser in unsere Lebenssituation integriert werden kann. Auch bei dieser Entscheidung hat uns Maria großartig unterstützt. Sie hat uns mit wertvollen Tipps begleitet und uns sogar Kontakte zu guten Züchtern vermittelt.
Dank ihrer Unterstützung konnten wir schließlich einen passenden Züchter finden, bei dem wir unseren kleinen Labrador namens Knut entdeckt haben. Unsere Welpenzeit mit Knut war eine spannende und manchmal auch herausfordernde Erfahrung. Der Welpe an sich ist eine große Aufgabe, aber die Welpenschule hat uns dabei sehr geholfen. Dank der professionellen Unterstützung konnten wir wichtige Grundlagen lernen und Knut auf seinem Weg begleiten.
Inzwischen ist Knut sieben Monate alt und befindet sich mitten in der Pubertät. Damit kamen auch die ersten größeren Herausforderungen auf uns zu. Spaziergänge sind unentspannter geworden, weil Knut viele Situationen sehr schnell überforderten. Besonders bei Fahrrädern, anderen Hunden und viel Verkehr, vor allem bei LKWs, Traktoren und Motorrädern, zeigte er Unsicherheiten oder wurde unruhig. Knut sprang uns ständig an, biss in die Leine und war oft kaum zu beruhigen. Auch im Junghundekurs fielen Knut die Aufgaben immer schwerer, zu sehr war er von den verschiedenen Gerüchen und anderen Hunden abgelenkt. Das wurde nach und nach zur Belastung für uns. Auch zuhause testete er immer mehr Grenzen aus: Er sprang auf Möbel, war sichtlich überfordert mit Gästen und zeigte dieses Verhalten auch ihnen gegenüber.
Wir wussten, so kann es nicht weitergehen. Schließlich wollen wir doch, dass Knut ein ganz toller Familienhund wird, mit dem wir alles machen können – den wir überall mit hinnehmen können. So entschieden wir, dass Maria zu uns nach Hause kommt, um uns Hilfestellungen zu geben und zu beraten. Dies hatte sie gleich zu Anfang schon angeboten. Schnell wurde klar: Knut konnte bisher gar nicht anders reagieren, denn wir hatten ihm keine klaren Grenzen gesetzt. Wir hatten Angst, „zu doll“ zu sein, was dazu führte, dass wir viel zu sanft waren und Knut die Grenzen fehlten. Aus diesem Grund war er oft überfordert und wusste nicht mit der Situation umzugehen.
Und was soll ich sagen: Maria war drei Stunden bei uns, und die Probleme waren gelöst. Am darauffolgenden Tag setzte ich die Tipps um, und Knut war auf einmal kein schwieriges Pubertier mehr, wie wir zuvor angenommen hatten, sondern ein ganz großartiger, sensibler und liebevoller Hund. Auch abends im Junghundekurs wartete eine große Herausforderung auf uns: Das gemeinsame Spazierengehen mit vier anderen Junghunden. Vor dem Besuch von Maria hätte mich diese Situation bereits vorher belastet, aber ich wusste genau, wie ich nun mit Knut umgehen musste. Und wir haben es beide zusammen super gemeistert.
Alle Ängste und Sorgen wurden uns genommen, ich fühle mich absolut sicher im Umgang mit Knut und habe das Gefühl, mich allen Herausforderungen stellen zu können. Diese werden nämlich natürlich trotzdem in der Pubertät kommen, wie heißt es in der Hundeschule so schön – das Gehirn ist zeitweise wegen Umbau geschlossen.
Ich kann jedem ans Herz legen, so einen Hausbesuch bei Maria zu buchen, auch wenn man denkt, es sind nur kleine Probleme. Genau diese kleinen Probleme können sich so schnell zu Großen entwickeln, dabei lassen sie sich oft schnell mit den richtigen Hilfestellungen lösen. Auch hier nochmal einen ganz großen Dank an Maria!
Text: Christin (Kundin)