Berührungen trainieren, Alltag meistern
Wenn Fremde nahe kommen
„Also mein Hund muss sich sowieso nicht von Fremden anfassen lassen!“
…Tierarztbesuche, fremde Besucher, Alltag zwischen Menschen, Chipkontrollen und Unbefangenheitsüberprüfungen, Fell- und Krallenpflege, die Versorgung kleinerer Verletzungen daheim etc. …
Während manche Hunde diese Situationen ohne Weiteres meistern, entstehen bei anderen teilweise ernsthafte Probleme – die Situationen werden als bedrohlich oder beängstigend, übergriffig oder außerordentlich stressig erlebt, und der Hund reagiert entsprechend.
Für ein möglichst entspanntes Leben in unserer Gesellschaft ist es für Hund und Halter von großem Wert, wenn der Hund gelernt hat, dass „angefasst werden“ sowie der generelle Kontakt auch zu fremden Menschen nichts Schlimmes ist – und auch einfach manchmal zum Leben dazugehört.
Mit einem fairen und durchdachten Training und feinfühliger, bewusster Anleitung durch den Halter können auch erwachsene Hunde noch lernen, solche Situationen mit einem angemessenen Verhalten zu meistern.
Wir arbeiten dafür mit einer Mischung aus Konditionierung, Elementen aus dem Medical Training, bauen dem Hund Brücken, schaffen positive Erfahrungen und geben ihm einen sicheren Rahmen.
Hat unser Hund gelernt, angemessen mit Menschen Kontakt aufzunehmen, sich höflich, unbefangen und selbstsicher zwischen Fremden zu bewegen und sich auch in unangenehmen Situationen anfassen und untersuchen zu lassen, ermöglicht uns das einen entspannteren und unbeschwerteren gemeinsamen Alltag.